Ein paar Worte zu mir
An dieser Stelle möchte ich auch ein paar Worte zu mir in Verbindung mit Infinity und der Musik verlieren.
Meine Leidenschaft für Musik habe ich schon mit 8 Jahren bekommen. Damals habe ich Musikunterricht bekommen und lernte auf diese Weise "etwas Klavier" spielen. In meinem Klavierunterricht lernte ich auch die akustischen Feinheiten mit allem Drum und Dran kennen. So wurde mein Gehör schon früh sehr intensiv auf das musikalische Geschehen geschult und trainiert. Davon kann ich auch heute noch profitieren und meine Vorteile daraus ziehen. Dafür danke ich meinem damaligen Musiklehrer sehr. Der wusste genau, wovon er redet, eben ein echter Profi. Die Früchte seiner damaligen Arbeit gebe ich heute mit dieser Webseite weiter.
Später wurde daraus das musizieren auf einem Akkordeon und noch etwas später auf einer Heimorgel (ein eigenes Klavier war wegen der Preise und der Größe einfach nicht drin) und wurde dann noch auf Gitarre und Bass erweitert. Mit dem Gitarrenspiel (natürlich auf einer akustischen Gitarre) habe ich die Gelegenheit bekommen, mein bereits trainiertes Gehör weiter zu verfeinern.
Mit dem Akkordeon bekam ich dann zwischenzeitlich Zugang zum Bayer Orchester Leverkusen und lernte so zum ersten mal öffentliche Auftritte kennen. Innerhalb des Orchesters kam dann auch noch ein Wechsel auf ein Bassakkordeon zustande. Noch während der Orchesterzeit entwickelte sich bei mir ein gesteigertes Interesse an allen technischen Dingen. Der Grund war damals die Tatsache, dass dieses Bassakkordeon im Orchester nur elektrisch betrieben werden konnte, weil sonst nicht genügend Schalldruck im Vergleich zu den anderen Instrumenten zur Verfügung stand. So kam ich dann auch mit den ersten Verstärken in Kontakt. Natürlich hat mich diese Geschichte schon sehr fasziniert. Daraus hat sich dann auch das generelle Interesse an den audiotechnischen Geräten verstärkt.
Nach einigen Jahren und mit zunehmendem Alter änderten sich dann aber auch meine musikalischen Interessenrichtungen. Und so kam es zum Ausstieg aus der Orchesterwelt. Dafür ging es dann aber mit der Gründung einer Band weiter.
Musikelektronik
Das war dann auch der eigentlich erste Einstieg in die damalige Welt der
Musikelektronik. Klar,
dass ich dann auch entsprechende Geräte für mich haben wollte. Dazu kam aber
auch das sehr starke Interesse an intensivem Hintergrundwissen. Ich wollte alles
genau erklärt bekommen, aber das war damals gar nicht so einfach, weil sich
damit ja kaum einer auskannte um mir was hierzu zu erklären. Ich glaube, dass ich
damals einige Leute ziemlich genervt habe mit meinen bohrenden Fragen.
Angefangen hat damit aber auch das Interesse an HiFigeräten schon als Kind mit ca. 12 Jahren. Damals allerdings konnte man noch nicht von dem HiFi sprechen, wie es heute schon Standard ist.
So kam es auch zu den ersten Begegnungen mit den "unheimlichen" Kisten mit einem alten Röhrenradio meines alten Herrn. Aus denen sprach irgend ein Radiosprecher, den man nicht sehen, wohl aber hören konnte. Das hat mich wahnsinnig fasziniert und zugleich derart neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen musste, wie die Stimme in den verhältnismäßig kleinen Kasten herein kam. Immerhin sprach da ein ausgewachsener Mann oder eine Frau. Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Also fing ich an zu fragen, wie das denn so geht.
Auf diese Weise bin ich dann in die Audioelektronik allmählich hereingeschlittert. Mit 15 hatte ich schon mein erstes altes Grundig Röhrentonbandgerät von meinem Vater geschenkt bekommen. Das Modell TK-irgendwas?? bekomme ich nicht mehr zusammen, nur soviel weiß ich noch: es hatte eine längliche Anzeigeröhre für die Aussteuerung. Darauf war ich mächtig stolz. Ein altes Röhrenradio habe ich mir dann auch schon besorgt und damit die erste "Anlage" zusammen gestellt.
Später habe ich dann meinen ersten Plattenspieler (Mister Hit von Telefunken) mit dem für mich ersten voll transistorisierten Verstärker bekommen. Dessen Leistung war mir schnell zu schwach und ich musste etwas stärkeres haben. So habe ich dann den ersten Transistorverstärker als Bausatz erworben und zusammen gebraten. Das Ding lief am Ende sogar. Damit konnten die Partys schon mal losgehen. Bis hier lief noch alles in Mono ab, aber das Stereozeitalter konnte man nicht mehr aufhalten. So habe ich dann während der Lehrzeit viel Geld zusammen gespart und mir einen gebrauchten richtigen HiFi Verstärker zugelegt.
In der Zeit mit der Band haben sich für mich noch einige Dinge in der Musik geändert. Das hat zwar nicht unbedingt was mit HiFi zu tun, aber es war für mich das Sprungbrett in die "höheren" Regionen der Musik. Da fängt man an, mit "anderen" Ohren zu hören, wird pingeliger mit der Qualität und sucht nach "besserem" Equipment. So wurden in meinem HiFi-Leben nach und nach auch verschiedene Boxen und Verstärker "durchprobiert", bis ich endlich etwas zufriedener war. Diese Band hat sich, so wie es auch heute noch oft "passiert", nach ca. 1 Jahr wieder aufgelöst und jeder ist seinen eigenen Weg gegangen. Das war für mich dann auch der Startschuss in die echte HiFi-Welt.
Infinity
Wie bin ich eigentlich zu Infinity gekommen? Die Marke Infinity
kannte ich schon seit mehr als ca. 20 Jahren und habe auch damals schon meine Favoriten
in der obersten Liga gehabt: die RS1. Nur war mir diese damals noch erheblich zu
teuer und so blieben diese Traumboxen für mich lange Zeit unerreichbar. Die
grundsätzlichen Qualitäten waren mir aber schon damals sehr bewusst und ich habe
es damals auch mal geschafft, bei Werner Pawlak in Essen die große IRS erleben
zu dürfen.
Dieses Erlebnis hat mich fortan nicht mehr losgelassen. So war ich seit dem vom "Infinity Virus" infiziert und ich muss sagen, dass ich diese "Krankheit" gerne in mir trage. Heute noch, viel mehr als damals, habe ich meinen Spaß mit den Klassiken von Infinity. Da ich mir nun mittlerweile meinen alt gehegten Herzenswunsch - eine RS1B - erfüllen konnte, blühe ich seit dem erst so richtig auf. Da ich mich nun noch viel intensiver mit dem Thema Klassiker von Infinity beschäftige, habe ich eben den Entschluss gefasst, dieses schöne Hobby, das dabei angesammelte Wissen und die schon vorhandenen Fähigkeiten allen Infinity Klassik Freunden im deutschsprachigen Raum zugute kommen zu lassen. Weil ich mich auch mit dem Thema Webseiten ein wenig auseinandersetze, bot sich somit die Gelegenheit, diese Seite ins Leben zu rufen.
Es steht noch sehr viel Arbeit offen. Dazu gehören ca. 4000 Bilder, die ich noch aufarbeiten muss um sie hier zu zeigen. Aber auch noch einige Elektronikprojekte im Servobereich sowie einige Spezialprojekte im Zusammenhang mit Infinity stehen noch aus. Auch an der Webseite selbst sollen noch einige Erweiterungen vorgenommen werden, die aber auch viel Zeit von mir fordern, jedoch hat der Tag auch bei mir nur 24 Stunden.
Dank
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei allen bedanken, die mir dabei
in jeglicher Form geholfen haben. Sei es mit technischen Tipps und Tricks, oder
auch mit vielen Bildern und technischen Daten für die Datenbank. Auch mit vielen
guten Ideen für die Webseite wurden mir einige Denkanstöße gegeben. So kam es in
der Anfangszeit immer wieder zu kleinen Veränderungen und Verbesserungen. Da die
Seite inzwischen schon recht umfangreich geworden ist, bleiben leider auch
einige Themen aus Zeitmangel auf der Strecke, die ich gerne auch erledigen
würde.
Ein besonderer Dank
An dieser Stelle möchte ich auch mal einen ganz besonderen Dank aussprechen. Er
geht an einige sehr nette Zeitgenossen und Freunde, die mich bei fast allen
meinen Arbeiten und Projekten begleitet und unterstützt haben. Sie haben mir auch bei Problemen
mit Lösungen geholfen und waren immer sofort und hilfsbereit für mich da, wenn ich
sie
mal gebraucht habe.
Keinen Dank
möchte ich all denen geben, die mir Ihre Hilfe oder Unterstützung verwehrt bzw.
verweigert
haben, aus welchen Gründen auch immer. Das Gleiche gilt all' denen, die mich
hintergangen, betrogen oder mit ihrem Egoismus einfach nur ausgenutzt haben,
weil meine Hilfsbereitschaft ja so praktisch war. Diese Menschen können von mir im
Bedarfsfall auch keine Hilfe erwarten. Das beruht einfach auf Gegenseitigkeit.
Gott sei dank gibt es von solchen Leuten nur sehr wenige.
Für jegliche Art von Anregungen, die diese Seite betreffen bin ich immer dankbar und aufgeschlossen.
Anregungen und Kritiken an info@infinity-classics.de